21. Januar 2004 : Orden für den Elbe-Einsatz
23. Januar 2004 : Ergänzung zum Artikel vom 21. Januar
25.
Juni 2004 : Seite der Vereine – 20 Jahre RK Idstein
16. September 2004 : Reservisten besuchen Südtirol
Orden
für den Elbe-Einsatz
Idsteiner Reservisten laden zum
Neujahrsempfang/Jubiläumsfeier im Juli
Auch zu Beginn des Jubiläumsjahres "20 Jahre Reservistenkameradschaft (RK)
Idstein" luden die Idsteiner Reservisten wieder zum Neujahrsempfang ein.
So nutzte der Vorsitzende Heinz-Jürgen Werthmüller die Gelegenheit, in seinen
Begrüßungsworten vor allem einmal Dank auszusprechen.
Neben den
jährlichen Reinigungsarbeiten auf dem Kriegsgräberfeld des Idsteiner Friedhofes
standen auch 2003 wieder die Teilnahme am feierlichen Gelöbnis in Idstein sowie
an der Gedenkstunde zum Volkstrauertag an, erinnerte Heinz-Jürgen Werthmüller.
Auch beteiligten sich die Idsteiner Reservisten 2003 an der Herbstsammlung des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und konnten 251 Euro sammeln.
Im Mittelpunkt des
Sommerfestes stand, neben der Ehrung langjähriger Mitglieder, die Begrüßung der
ersten weiblichen Reservistin - Frau Feldwebel der Reserve, Susanne Bücher.
Ende August führte dann die militärhistorische Exkursion der Reservisten nach
Polen, wo das "Projekt Riese", die größten deutschen Bunkerbauten des
Zweiten Weltkriegs, besucht wurde.
"Eigentlich
würde wieder ein Arbeitseinsatz mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
anstehen. Doch leider muss auch der Volksbund mit finanziellen Kürzungen leben,
so dass auch die Arbeitseinsätze massiv zurückgefahren wurden", erläuterte
Werthmüller. Daher wurde umgeplant: In diesem Sommer wird es wieder eine
militärhistorische Exkursion geben, diesmal an die Alpenfront des Ersten
Weltkriegs in die Dolomiten.
Neben dieser
Exkursion steht für die Idsteiner Reservisten vom 2. bis 4. Juli das
Jubiläumswochenende vor der Tür. Dazu und auch zu den regelmäßig am zweiten
Donnerstag im Monat stattfindenden Kameradschaftsabenden lud Werthmüller ein.
Neben diesen Rück-
und Ausblicken hob der RK-Vorsitzende auch zwei Mitglieder besonders hervor. So
bekam Jörg Fried im vergangenen Jahr den deutschen und den sächsischen
Fluthelfer-Orden für seinen Einsatz beim Hochwasser an der Elbe 2002 verliehen,
und Helmut Neuroth wurde mit der bronzenen Ehrennadel des Verbandes der
Reservisten der Deutschen Bundeswehr ausgezeichnet. Außerdem gewann die
Idsteiner Mannschaft mit Klaus Bücher, Rolf Schäfer, Wolfgang Schmidt und
Andreas Barth beim Kreispokal-Schießen der Kreisgruppe Rheingau-Hessen-Nassau
den Siegerpokal.
Jörg Fried,
Öffentlichkeitsbeauftragter der RK, durfte aus den Händen des Kreisvorsitzenden
Markus Dillmann eine ganz besondere Auszeichnung entgegen nehmen: Er erhielt
die Ehrennadel der Kreisgruppe in Bronze verliehen. Dillmann verwies darauf,
dass Fried mit seiner Arbeit nicht nur in der Kreisgruppe, sondern auch in der
Landesgruppe Hessen Maßstäbe gesetzt habe.
Weitere
Informationen gibt es auf der Internetseite unter: www.rk-idstein.de oder unter Telefon (0 61
26) 56 02 26.
Fried erhält Orden
In Ergänzung zum IZ-Bericht
"Orden für den Elbe-Einsatz" weist die Reservistenkameradschaft
Idstein darauf hin, dass Jörg Fried die Ehrennadel der Kreisgruppe
Rheingau-Hessen-Nassau nicht für seinen Einsatz bei der Elbe-Flut erhalten, sondern
für seine Verdienste um die Öffentlichkeitsarbeit der Reservistenkameradschaft
Idstein und der Kreisgruppe.
Reservisten besuchen Südtirol
Ehemalige Kampf- und Gedenkstätten in
Italien besucht
Nach den militärhistorischen Exkursionen ins Elsass, nach Verdun und Polen in
den vergangenen Jahren führte die diesjährige Familienfahrt der
Reservistenkameradschaft Idstein nach Südtirol zu den Kampfstätten des
Alpenkrieges im Ersten Weltkrieg.
Nach dem Kriegseintritt Italiens auf der
Seite der damaligen Kriegsgegner Deutschlands und Österreichs im Jahre 1915
standen sich hier im ehemaligen Österreich die Soldaten im Schnee und Eis des
Gebirges gegenüber.
Das ehemalige Kampfgebiet wurde wandernd
erkundet. Die gut erhaltenen Stellungen und Festungsbauten werden seit einigen
Jahren als "Freilichtmuseum des Großen Krieges" restauriert und so
für die Zukunft erhalten.
Begonnen wurde die Erkundung mit eine
Tageswanderung zum Col di Lana - dem "Blutberg", wo Hunderte
Österreichern bei Sprengungen dabei den Tod fanden. Tags darauf stand dann der
Besuch des Kampfgebietes am Kleinen Lagazuoi auf dem Programm. Ebenfalls wurde
die Gedenkstätte am Pordoi-Joch besucht, wo 8 800 Gefallene des Ersten und 800
Tote des Zweiten Weltkrieges bestattet sind. Natürlich durfte auch ein Besuch
von Schloss Tirol bei Meran nicht fehlen.
Der letzte Tag in Südtirol wurde zum echten
Höhepunkt: Mit Klettergeschirr und Helm gesichert ging es in das
Drei-Zinnen-Gebiet in den Sextener Dolomiten. Hier wurde der Paternkofel
erklommen.